Schenkt man den Legenden um den Pineau des Charentes (auch Pineau Charentais oder auch einfach nur Pineau genannt) Glauben, so ist seine Erfindung, wie so manch beliebter flüssiger Gaumenschmaus, einem Unfall - oder sagen wir: glücklichen Zufall - geschuldet.
Ende des 16. Jahrhunderts habe ein Winzer ein vermeintlich leeres Fass mit frisch gepresstem Traubensaft befüllt, um es anschliessend im Keller zur Fermentation zu lagern. Als das Fass einige Zeit später hervorgeholt wurde, stellte man fest, dass es wohl nicht leer gewesen war, sondern bereits Rohbrand aus der Cognacproduktion enthalten hatte.
Diese gemeinsam gereifte Assemblage aus frischem Traubensaft und eau-de-vie war so frisch und bekömmlich, dass daraus eine beliebte Spezialität der Charente wurde. Pineau ist selbst in Frankreich selbst nicht flächendeckend bekannt und nach wie vor eher ein Geheimtipp. So ist es dann auch nicht verwunderlich, wenn man im Rest von Europa in fragende Gesichter Blickt, wenn man nach Pineau des Charentes fragt. Oft wird dem Suchenden dann ein Pinot angeboten, der gleich ausgesprochen wird. Aber Achtung - das ist ein Wein und hat nichts mit unserem wundervollen Geheimtipp zu tun!
Diesen 10 Jahre im Fass gelagerten Vertreter seiner Gattung aus dem ehrwürdigen Cognac-Haus Vallein-Tercinier geniessen Sie am besten leicht gekühlt und pur, wenn grad zur Hand, dann neben einer feinen Käseplatte.
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